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Wissenswertes über Mineralien Perlen:

Mineralien sind heutzutage aus der Schmuckgestaltung nicht wegzudenken. Kaum eine Schmuckdesignerin, bei der nicht auch Mineralien zum Einsatz kommen.

Unter dem Begriff Mineralien versteht man sehr weitläufig alle natürlich vorkommenden Festkörper oder Feststoffe mit einer definierten chemischen Zusammensetzung und Kristallstruktur. Derzeit sind ungefähr 4.700 verschiedene Mineralien anerkannt. Das wohl bekannteste unter ihnen ist gefrorenes Wasser.

Für die Schmuckindustrie haben Mineralien hauptsächlich in Steinform Bedeutung und wurden lange Zeit in Edelsteine und Halbedelsteine unterteilt. Heutzutage ist diese Unterteilung umstritten, da sie hauptsächlich auf der Härte und der Seltenheit der Steine beruht.

Als Edelsteine gelten vor allem Diamanten, Smaragde, Rubine, Aquamarine, Topaz, Turmaline, Saphire und Granaten.
Schaut man sich z.B. die chemische Zusammensetzung von Diamanten an, wird schnell klar, warum die Bezeichnung Edelstein sehr subjektiv und vom jeweiligen kulturellen Wert abhängt. Diamanten, die z.B. im Mittelalter keinen besonderen Wert hatten, sind reiner Kohlenstoff und verbrennen ebenso wie Kohle zum Heizen, wenn man sie anzündet. Wer es nicht glaubt und vom besonderen Wert seiner Diamanten überzeugt ist, soll es ausprobieren. Wird bestimmt eine heiße Erfahrung.

Es hat also in aufgeklärten Zeiten etwas Ungenaues an sich einen Schmuckstein als edel oder nur halbedel zu klassifizieren, weshalb sich der Sammelbegriff Mineralien immer mehr durchsetzt.

Die Beliebtheit und auch die Knappheit mancher Mineralien haben dazu geführt, dass diese nicht selten synthetisch hergestellt werden. Vor allem echter Türkis ist weltweit nur noch selten zu finden, weshalb er heutzutage häufig durch synthetischen Howlith imitiert wird. Auch Bergkristall wird gerne durch bleihältiges Glas ersetzt und die Kunden durch Bezeichnungen wie Kristallglas in die Irre geführt.

Beim Kauf von Mineralien ist also eine gewisse Skepsis geboten. Vor allem Kunden, die Mineralien eine gewisse Heilwirkung nachsagen, sollten sich lieber zweimal davon überzeugen, ob ihr Stein auch wirklich echt ist und der Händler klar zwischen echten Steinen und Imitaten unterscheidet.

Nicht selten werden Mineralien auch gefärbt. Man sagt auch eingefärbt oder nachgefärbt, je nach der Art des Färbens. Dabei kommen manchmal recht kreative Methoden wie z.B. das wochenlange Kochen in Honigwasser zum Einsatz. Das Färben muss nicht immer bedeuten, dass der Stein eine andere Farbe bekommt. Häufig geht es auch nur darum die Originalfarbe des Steines, z.B. durch Öl, stärker zum Vorschein kommen zu lassen. Sie kennen diesen Effekt. Wahrscheinlich haben auch Sie schon einmal einen wunderschönen Stein aus dem Wasser gezogen und ihn mitgenommen. Zuhause aus der Hosentasche gezogen war er wie verwandelt, weil er getrocknet ist.
Zu ähnlichen Überraschungen kann es manchmal bei gefärbten oder nachbehandelten Mineralien kommen. Meistens sind die Methoden mittlerweile jedoch zuverlässig. Ein seriöser Perlen Shop sollte Sie darüber informieren, wenn ein Stein gefärbt ist. Wir empfehlen Ihnen, gefärbte Perlen vor der Verarbeitung in einer warmen Wasserlauge abzuwaschen, um eventuelle Farbreste zu entfernen.

So nun aber ran an die Steinchen und machen Sie was Schönes daraus, denn im Endeffekt geht es nur darum, alles andere ist Theorie!